±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·-Thesis | Hanna-Luisa Fraunholz | 4. Semester | Sommersemester 2018

In T¨¹bingen soll, komplement?r zum s¨¹dwestdeutschen Tumorzentrum der Crona Klinik, ein Geb?udekomplex f¨¹r Krebspatienten entstehen, der Beherbergung, Aufkl?rung und erg?nzende Therapie in sich vereint.
Der Ursprung dieser Arbeit ist der Wunsch, die Defizite beim station?ren Aufenthalt f¨¹r Krebspatienten im Krankenhaus mit einer zeitlich effektiven und ganzheitlichen Therapie im Zusammenspiel mit Aufkl?rung und angemessener, patientengerechter Beherbergung in Einklang zu bringen. Die Bed¨¹rfnisse des Patienten werden dabei durch eine angemessene Architektur in den Vordergrund ger¨¹ckt.

Architektur entsteht aus dem Bed¨¹rfnis des Menschen nach Schutz und Sicherheit und die Pr?senz von Architektur gibt wiederum etwas an den Menschen zur¨¹ck. Diese Wechselwirkung ist genau dann besonders sensibel, wenn der eigene K?rper durch eine Krebserkrankung als Schutzh¨¹lle versagt und die bisherige Unversehrtheit und Sicherheit nicht mehr gegeben ist. Der Architektur als n?chste H¨¹lle zur Au?enwelt kommt pl?tzlich eine besondere Schutzfunktion zu.

Essenzielle Themen wie das Verlangen nach Privatheit, das Bed¨¹rfnis nach sozialem Kontakt, Stabilit?t durch Pr?senz Angeh?riger, selbstverst?ndliche Orientierung durch klare Strukturen und einfache Formen, Verbundenheit zur Natur, weite R?ume, nat¨¹rliches Material, dem menschlichen Ma? gem??e Proportion liegen dieser Arbeit zugrunde.

Die Arbeit wurde durch Prof. Tobias Wulf betreut.